| Unter Altdaten verstehen wir Daten, die in den Geschäftsprozessen nicht mehr benötigt werden, die aber zur Sicherheit oder weil die Aufbewahrungsfrist noch nicht abgelaufen ist, weiter aufzuheben sind. Wenn die Onlinesysteme die Datenmengen nicht verkraften, werden die Daten auf ein billiges Langzeit-Sicherungsmedium ausgelagert. Ein Archiv ist dann notwendig, wenn noch regelmäßig Zugriffe und Recherchen anfallen.
Eine besondere Art von Altdaten entsteht in jenen Fällen, in denen eine Systemumstellung stattfindet. Denn was passiert mit jenen Daten, die in einer Übergangsphase für die Geschäftsprozesse noch notwendig sind, aber nicht in das neue System hineinpassen? |
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Realisierung mit i.mdm
Die Altdaten werden einmalig in i.mdm ausgelagert - sie stehen nach wie vor für Recherchen zur Verfügung, es gibt allerdings keinen (teuren) Entwicklungsaufwand und die (teuren) Altsysteme brauchen auch nicht aufrecht erhalten werden - die Hard- und Softwarekosten für ein Archiv sind in der Anschaffung und im Betrieb wesentlich geringer als für ein ERP- oder CAD-System.
Diese Lösung kann einfach um die Möglichkeit erweitert werden, eine gemeinsame Auswertung der Daten aus dem alten und neuen System zu schaffen, indem zusätzlich zu den Altdaten die Daten des neuen Systems regelmäßig archiviert werden.
Realisierung ohne i.mdm
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Variante 1: die nicht übernommenen Daten stehen nicht mehr zur Verfügung - das ist einfach und billig, meistens aber für die Abwicklung der Geschäftsprozesse untragbar
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Variante 2: das neue System so anpassen, dass alle Daten hineinpassen - das ist meist eine teure Entwicklung und verkompliziert das neue System, allerdings ist eine gemeinsame Auswertungsmöglichkeit der Daten aus dem alten und neuen System gegeben
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Variante 3: die nicht übernommenen Daten verbleiben am Altsystem und stehen dort für Abfragen zur Verfügung - das erfordert das Aufrechterhalten der Altsysteme inklusive Betreuung und Wartung, zusätzlich gibt es keine gemeinsame Auswertungsmöglichkeit der Daten aus dem alten und neuen System
